Technischer Zwischenbericht Juni 2021

Der Schiffsentwurf wird derzeit von unserem Schiffbauingenieur Bernhard Utz überarbeitet. Dabei muss die Schottenlage und die Position des Steuerhauses so angepasst werden, dass die Kesselanlage und die Dampfmaschine in der Schale Platz finden. Ebenso muss die Lagerung und der Transport der Pellets gelöst werden. Bei diesen Änderungen müssen stets die für die Betriebsbewilligung notwendigen Vorgaben zur Intakt- und Leckstabilität berücksichtigt werden.

Wegen der Nutzung von Pellets als Brennstoff wird die Dampferzeugungsanlage im Vergleich zu einem Ölkessel wesentlich schwerer und voluminöser. Dieses Gewicht und der notwendige Raum gehen zulasten der Räumlichkeiten für die Passagiere und der Passagierkapazität.

Für die Stromerzeugung wird aktuell mit einer Kombination aus Dampfgenerator und mit Landstrom geladenen Batterien geplant, unterstützt durch ca. 180m2 Photovoltaik. Für den Dampfgenerator haben wir einen Hersteller im Südtirol gefunden. Für die Batterieanlage ist die Verwendung der umweltfreundlichen «Zebra»-Salzbatterie geplant. Diese wird in der Schweiz hergestellt und besteht aus unbedenklichen Materialien, ein Drittel des Batteriegewichts ist Kochsalz aus den Schweizer Rheinsalinen.

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